Einmal im Jahr gedenken die Mitglieder der Kolpingsfamilie Schierling
Ihrem geistigen Gründer Adolph Kolping.
Etwa 100 Mitglieder feierten am Sonntag den 11.12.16
erst in der Kirche und danach im Pfarrheim
den Geburts- und Todestag ihres Vorbildes.
Ein Auftritt der Kinder mit dem Krippenspiel
sorgte im Pfarrheim für weihnachtliche Stimmung.
Im Anschluss spendete der Verein 1000 Euro
an Pfarrer Helm für die laufenden Ausgaben des Pfarrheims.
Im Gottesdienst sprach Pfarrer Josef Helm über das heilende Wirken Jesu,
das vor allen den Geist und nicht nur den Körper betrifft.
Dieser Glaube gibt uns auch in der heutigen Zeit die Kraft,
die Belastungen des Alltages zu meistern.
So zog er einen Vergleich mit einer Palme,
die in Ihren jungen Jahren einen großen Stein
in die Krone gelegt bekommt.
Im Lauf der Zeit aber die Belastung dazu führt,
dass sich besonders starke Wurzeln entwickeln
und damit die Palme zu extremer Größe heranwächst.
Zum Abschluss erschallte in der Kirche das Kolping-Grablied,
begleitet von der Band "AdRuAl",
die den gesamten Gottesdienst musikalisch begleitet hatte.
Bei der anschließenden Gedenkfeier im Pfarrheim
erinnerte als Erstes der stellvertretende Vorsitzende des Bezirksverbandes,
Markus Neft, an die Zeit Adolph Kolping.
Er nahm den Blickwinkel von früher ein.
In der damaligen Epoche stand die Arbeitswelt
im Umbruch zur Industrialisierung.
Menschen fern der Heimat, entwurzelt und fremd.
Er spannte den Bogen zu den aktuellen Geschehnissen,
mit der Industrie 4.0 von heute und den vielen Menschen,
die wegen der Arbeit ebenfalls die Heimat verlassen.
Gerade jetzt sind die Werte Familie und Gemeinschaft
im Sinne Adolph Kolping aktuell.
Markus Schinhanl dankte während seiner kurzen Ansprache
den vielen aktiven Mitgliedern, die im vergangen Jahr
besonderen Einsatz bei den Veranstaltungen der Kolpingsfamilie gezeigt haben.
Für die Zukunft gilt es weiter aktiv für den Verein da zu sein
und jeder könne dazu beitragen.
Für ihre langjährige Treue wurden mehrere Mitglieder der Kolpingsfamilie geehrt.
Josef Drißl für 65 Jahre, Günther Keil, Hans Hermann,
Bettina Braun, Anton Huber, Bernward Kaune und Ludwig Limmer
für jeweils 50 Jahre Mitgliedschaft. Bereits seit 25 Jahren sind Jürgen Eifler
und Simone Seebauer sowie Robert Diermeier Mitglieder bei der Kolpingsfamilie.
Die geehrten erhielten jeweils eine Urkunden und eine Ehrennadeln.
Das anschließende Weihnachtsspiel der Kin- der,
berichtete über einen Engel, der gerne Sternenputzer werden wollte.
Am Anfang erhielt er keine Chance. Da er aber nie aufgab,
bekam er dann doch die Möglichkeit seine Fähigkeiten
bei einem besonders klei- nen Sterns zu beweisen.
Bei der Wahl für den Stern von Bethlehem gewann sein Stern,
nicht wegen der Größe sondern wegen der besonderen Sorgfalt,
mit der der Stern poliert wurde.
Zum Schluss verlas Paulina Rohrmayer die Geschichte vom Weihnachtslicht
und dann folgte das traditionelle gemeinsame Buffetessen in gemütlicher Runde.