Aus unseren Kolpingsfamilien
aus dem Jahre 2023 und 2024
Vortrag über Messerschmitt 2024
bei der KF Alteglofsheim
Vor 80 Jahren Flugzeugmontage im Wald von Alteglofsheim
Die Kolpingsfamilie hatte zu einem Vortrag über ein Thema
aus der Heimatgeschichte in den Pfarrsaal geladen
und mit 90 Besuchern war der Andrang groß.
Vor 80 Jahren war im Gschwandholz südlich der Ortschaft
ein Montagewerk für Messerschmitt Jagdflugzeuge gebaut worden.
Der Deckname dieses Waldwerkes war "Gauting".
Der Referent, Richard Heindl hat bereits eine Vielzahl
von Beiträgen aus der Geschichte der Gemeinde oder Pfarrei für Kolping
und die Erwachsenenbildung KEB vorgestellt.
Übersicht über die Produktionsvielfalt von Messerschmitt.
Die Firma Messerschmitt hat Regensburg ab 1935 mit dem Bau
moderner Reiseflugzeuge zu einem Zentrum der Luftfahrtindustrie aufsteigen lassen.
Ein ausgedehntes Werk im Westen der Stadt vom Krankenhaus
der Barmherzigen Brüder bis zum Rennweg und Wohnsiedlungen
für die Werksarbeiter waren kennzeichnend.
Ab 1939 erfolgte durch Aufträge des Reichsluftfahrtministeriums
die Veränderung zum Rüstungsbetrieb, die den Gesamtkonzern betraf,
das Hauptwerk in Augsburg ebenso wie das Zweitwerk in Regensburg.
Eine erstaunliche Flugzeugpalette unterschiedlicher Systeme
mit äußerst kurzen Entwicklungszeiten wurden
während des II. Weltkrieges produziert.
Bomber, Transportmaschinen und überall
in den Luftkämpfen gefürchtete Jagdflugzeuge.
Dazu zählte das meistgebaute Jagdflugzeug des Krieges,
das Modell Bf 109 ebenso, wie das erste operative Düsenflugzeug der Welt,
die Me 262. Für diese beiden Flugzeuge gab es eine Fertigung bzw. Teilfertigung
im Wald von Alteglofsheim. Nach der Konferenz von Casablanca
begann die US Airforce mit Tagangriffen auf die Rüstungsindustrie
im deutschen Reich und bombardierte am 17. August 1943
das Messerschmittwerk Regensburg schwer.
Dies war der Anfang von Dezentralisierung der Produktion,
zunächst auf den Fliegerhorst Obertraubling, dann in Waldwerke,
wobei Gauting das bedeutendste in der Umgebung von Obertraubling war.
Es lebten Zwangsarbeiter aus östlichen Ländern,
aber auch Franzosen im Wald. In die Fertigung wurde bald KZ's eingebunden.
Für Gauting erfolgten Zulieferungen aus dem Lager Gusen des KZ's Mauthausen.
Auszüge aus Interviews ließen unterschiedliche persönliche Eindrücke
vom Aufbau, Betrieb und Ende des Werks erleben.
Die Gespräche zeichnete der Referent vor bis zu 20 Jahren auf,
teils per Video. Die meisten der Befragten sind inzwischen verstorben.
Das Montagewerk wurde ab Frühjahr 1944 in nur drei Monaten errichtet
und produzierte von Juni an bis zum April 1945.
Ein virtueller Rundgang mit Lageplan, Fotos der Hallen sowie Videos
von verbliebenen Fundamenten führte die Besucher in das Waldwerk.
Die fertigen Flugzeuge wurden ohne Tragflächen nachts
zum Fliegerhorst Obertraubling geschleppt.
Wegen Mangel an Militärfahrzeugen und Treibstoff mussten auch
landwirtschaftliche Pferdefuhrwerke dabei helfen.
Vom 27. bis 29. April 1945 war Alteglofsheim von der US Army besetzt.
Dabei wurde auch das Messerschmittwerk aufgelöst.
Im Chaos der Folgezeit wurde das Werk von der Bevölkerung
aus Alteglofsheim und Umgebung ausgeräumt, bis hin zur Demontage der Hallen.
Heindl hatte auch einige Teile aus dem Waldwerk zum Anfassen dabei.
Über ein Namensverzeichnis konnte er belegen,
dass auch nach Kriegsende noch Menschen aus Litauen
in einer "Waldbaracke Messerschmitt" lebten.
Sie wurden erst im Oktober 1945 nach Regensburg übersiedelt.
Kolpingvorsitzender Ferdl Löbbering
dankt dem Referenten mit einem Präsent.
Fotos: B. Heindl
Die 500. Wanderung 2024
bei der KF Alteglofsheim
Seit nunmehr gut 22 Jahren ist eine Gruppe von inzwischen etwa 20 Frauen und Männern
mittwochs zu gemeinsamen Wanderungen unterwegs.
Neben einem zweiwöchigen Zeitablauf gibt es noch zwei andere Regeln:
das Wetter spielt (fast) keine Rolle, und jede oder jeder ist willkommen.
Am 25.9.2024 konnten die Kolping-Wanderer ein bemerkenswertes Jubiläum feiern.
Zur 500. Wanderung ging es ausnahmsweise mit der Bahn etwas weiter in die Ferne:
Andechs war das Ziel. Eine Kirchenführung war leider derzeit nicht möglich,
aber das Bräustüberl wurde zur gemütlichen Einkehr.
Von und zurück nach Herrsching am Ammersee ging es zu Fuß.
Sieben ist bekanntlich eine Glückszahl. Ein gutes Omen, denn mit sieben Wanderfreudigen
fing am 10. April 2002 diese Serie an, die bis heute anhält.
Johanna und Karl Seidl waren längere Zeit mit der Kolpingsfamilie Herz Marien
unterwegs und hatten diese Idee für die befreundete Kolpingsfamilie Alteglofsheim übernommen.
Die erste Wanderung nach Höhenberg begann noch nachmittags,
doch schnell war allen klar, dass eine Einkehr unbedingt dazu gehört.
Und damit war ein weiterer Eckpunkt gesetzt:
"wir treffen uns um 10 Uhr am Kirchplatz Alteglofsheim".
Neben der "Normalkost" werden zu besonderen Anlässen
besondere "Schmankerl" geplant.
Die Tutanchamun-Ausstellung in München, eine Führung durch Haidhausen
mit dem sehenswerten Bogenhausener Friedhof,
gehören ebenso dazu wie die Christkindlmärkte in Vilshofen,
Deggendorf, Abensberg oder gar Salzburg.
Wanderungen in "Bayerisch Kanada" entlang des oberen Regentals
oder in der Schwarzachschlucht nahe Neumarkt sind ebenso Highlights
wie die Hanslhütte oder Dreitagesaufenthalte in Lambach oder Teisendorf.
Andere Ziele lagen im Waldnaabtal mit Falkenberg oder entlang der Altmühl.
Wer war schon mal auf dem Straubinger Stadtturm?
Die Kolping-Wanderer hatten dort eine interessante Führung,
und bei dieser Gelegenheit wurde auch die Totentanz-Kapelle
inmitten historischer Gräber im Friedhof St. Peter erkundet.
Die 400. Wanderung hatte es in sich. Das Konzerthaus in Blaibach,
das schon wegen der ungewöhnlichen Bauform eines schräg
aus dem Boden ragenden Quaders beeindruckt, mehr aber noch,
dass sich eine 2000-Seelen-Gemeinde ein eigentlich unmögliches Projekt zutraut
und gegen manche Widerstände auch in der Dorfmeinung durchsetzt.
Josef Speckner, der damalige 2. Bürgermeister von Blaibach,
animierte die Kolping-Wanderer zu einem gemeinsamen Lied auf der Konzertbühne.
"Froh zu sein, bedarf es wenig, denn wer froh ist, ist ein König".
Was würde bei dieser Gelegenheit besser als dieser Kanon passen?
Die Coronapandemie bedingte eine halbjährige Unterbrechung.
Nach mehr als 400 geführten Wanderungen war es aber dann Johanna und Karl Seidl
aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr möglich,
diese Aufgabe zu bewältigen. Zunächst übernahmen dann Mitwanderer die Organisation.
Im März 2022 wurden Genoveva und Ignaz Eichinger schließlich "einstimmig"
zu den neuen Wanderführern gewählt. Eine gute Wahl, wie sich schon bald herausstellte.
Mit viel Umsicht sucht der "Naz" die Ziele aus,
berücksichtigt die voraussichtliche Wetterlage und überfordert niemand
mit zu anspruchsvollen Wegen. Ein WhatsApp-Nachrichtenportal
hält die Gruppe auf dem Laufenden.
Sepp Meilinger, der schon seit der ersten Wanderung dabei ist,
hofft, dass die Gemeinschaft noch lange erhalten bleibt
"und wir noch viele Kilometer durch unsere schönen Landschaften abspulen
und noch viele Wirtshäuser mit unserem Besuch erfreuen können".
Und für die Gesundheit ist es auch nicht schlecht;
mit der geschätzten Wanderstrecke von 5500 km käme man von Gibraltar zum Nordkap.
Präsesabschied 2024
bei der KF St. Konrad
Beim alljährigen Sommerfest begrüßte die Vorsitzende Beate Lorenz
die anwesenden Mitglieder, ein ganz besonderer Gruß
galt Kaplan und Präses Alexander Röse CRV.
Die Vorsitzende gab einen Rückblick der letzten drei Jahre
und ging nochmals auf die Tätigkeiten des Präses ein,
Kolpinggedenktage, Maiandachten, religiöse Vorträge,
geistliche Impulse und gesellige Abende.
Bezirksvorsitzender Herbert Lorenz bedankte sich ebenso
für sein Engagement auf Bezirksebene.
Unser Präses war immer präsent, tüchtig und hilfsbereit,
sei es bei Gottesdiensten oder sogar bei Faschingsveranstaltungen
gemeinsam mit der Lusticania bei uns im Kolpinghaus.
Alexander Röse ist übrigens auch ein Augustiner Chorherr,
seine nächste Stelle als Kaplan tritt er in der Stadt Tischenreuth an.
Hierfür wünscht ihm die Kolpingsfamilie auf seinen weiteren Weg alles Gute.
Als Abschiedsgeschenk gab es noch Spezialitäten aus Regensburg,
so dass er die vergangenen drei schönen Jahre in Regensburg
nicht so schnell vergisst.
Natürlich ist ein Besuch in seiner neuen Pfarrei
von der Kolpingsfamilie bereits eingeplant.
Am Bild v.l.: stellv. Vorsitzender Peter Kirchberger,
stellv. Vorsitzende Elisabeth Tomahogh,
Bezirksvorsitzender Herbert Lorenz, Präses Alexander Röse,
Vorsitzende Beate Lorenz.
Foto: Florian Birkenseher
Mitgliederversammlung mit Neuwahlen 2024
bei der KF Alteglofsheim
Ganz im Zeichen der Suche nach einer oder einem neuen Vorsitzenden
stand am 16. März die mit 53 Mitgliedern sehr gut besuchte
42. Mitgliederversammlung der Kolpingsfamilie Alteglofsheim.
Am 27.10.2023 war diese Wahl nicht erfolgreich,
worauf Ferdinand Löbbering kommissarisch die Führung übernahm.
Vor der Wahl berichtete Ferdinand Löbbering über die Veranstaltungen
und Aktivitäten seit November 2023.
Zunächst wurde der am 11.12.2023 verstorbenen Renate Walsberger,
einem Gründungsmitglied, mit einem Gebet gedacht.
Auf dem Bildungssektor stach besonders der Bildbericht von Lucas Fäth
über die Vogelwelt rund um den Waldlehrpfad heraus.
Die von Christa Preischl organisierte Nikolausaktion
war wieder ein großer Erfolg.
Einen vollen Pfarrsaal brachte die Wichtelwerkstatt
mit dem Team von Sonja Reisinger.
Die Adventandacht mit dem anschließenden Treffen am Dorfplatz
bei wärmendem Feuer und Glühwein, Plätzchen und den Motivfenstern
im Hintergrund des Schwesternhauses berührten die Besucher.
Der Kolping-Fasching war wieder gewohnt familiär und unterhaltsam.
Diesmal kam die Lusticania mit ihrem Prinzenpaar und einer kleinen Garde zu Besuch.
Der Kassier Rudolf Worzischek konnte von einem guten Kassenstand berichten.
Die größten Posten waren das Familienwochenende in Lambach,
die Nikolausaktion, aber auch die übrigen Aktivitäten erbrachten
teilweise recht überraschende Ergebnisse.
Die Kolpingsfamilie zählt momentan 301 Mitglieder
und ist damit die zweitgrößte im Bezirksverband Regensburg.
Erich Meier übernahm die Leitung der mit großer Spannung erwarteten Neuwahl.
Nachdem die Vorstandschaft die Aufgaben neu verteilt hatte,
war Ferdinand Löbbering bereit, für den Vorsitz zu kandidieren.
Unterstützt wird er von Konrad Senn als Stellvertreter.
Die schriftliche Wahl bestätigte beide mit sehr großer Mehrheit.
Um die Wahlperiode anzugleichen, wurden die am 27.10.23
gewählten übrigen Vorstandsmitglieder per Akklamation bestätigt.
Markus Reithmeier stand diesmal nicht mehr zur Verfügung.
Sehr erfreulich war deshalb, dass mit Petra Ettl, Gabi Furthmeier
und Matthias Fäth weitere drei Vorstandsmitglieder gewonnen werden konnten.
Die Kolpingsfamilie ist also für die nächsten drei Jahre gut gerüstet,
was die Mitglieder mit großer Erleichterung
und einer regelrechten Aufbruchsstimmung aufnahmen.
Der Bezirksvorsitzende Herbert Lorenz gratulierte
allen Vorstandsmitgliedern zur Wahl
und wünschte der KF eine gute Zukunft.
Präses Pater Joseph stellte heraus,
dass er die Kolpingsfamilie als verlässliche Gemeinschaft
in der Pfarrgemeinde sieht und gerne in diesem familiären Kreis mitwirkt.
Die neue Vorstandsrunde: v.l. Florian Menacher, Gabi Furthmeier, Konrad Senn,
Petra Ettl, Agnes Weber, Christine Ernst, Karin Brucker, Andrea Eberl, Matthias Fäth,
Sonja Reisinger, Rudolf Worzischek, Ferdinand Löbbering und Präses Pater Joseph.
Es fehlt Helmut Schwarzbeck (Foto Sepp Meilinger)
Vortrag 2024
bei der KF Alteglofsheim
"Sterben,Tod und Trauer: Wie gehen wir damit um?"
28 Besucher hatte die Kolpingsfamilie Alteglofsheim
bei diesem Thema wohl nicht erwartet.
Der Klinikseelsorger und Pallottinerpater Klaus Schäfer
sprach über den Tod, den "großen Wandler".
Sein inniger Wunsch war, Organspenden zuzustimmen,
denn Herzen der Organspender schlagen länger!
Freilich ist es sehr schwierig für die Angehörigen,
einen Verstorbenen, der Dank der Technik noch mit Sauerstoff versorgt wird,
dessen Herz schlägt und Blut fließt, für die Transplantation freizugeben.
Bei der Organspende gibt es in Deutschland (in Österreich liegt sie bei 90 Jahren)
keine Altersgrenze, da es auf die Qualität der Organe ankommt.
Man braucht kein ärztliches Attest. Wenn der Hirntod festgestellt ist,
werden die in Frage kommenden Organe genauer untersucht.
Seit 1997 haben wir in Deutschland ein Transplantationsgesetz.
Danach darf man ab 14 Jahren einer Organspende selbst widersprechen,
ab 16 Jahren darf man selbst zustimmen.
Daher gilt: Lieber ein Organspendeausweis mit "Nein"
als kein Organspendeausweis.
Pater Schäfer erklärte die Begriffe
"Individualtod, biologischer Tod und absoluter Tod."
Sobald das Gehirn, die "Datenbank des Lebens",
nicht mehr mit Sauerstoff versorgt wird ist das Leben unwiederbringlich beendet.
Dieser Hirntod kann und muss präzise bewiesen werden,
bevor ein Organ entnommen wird.
Die Katholische Kirche hat diese Begrifflichkeit anerkannt und ihr zugestimmt.
Einen breiten Rahmen nahm die Diskussion ein,
inwieweit die Angehörigen einen Sterbeprozess akzeptieren sollten,
wenn die ärztliche Kunst am Ende ist.
Was sollte man einem Sterbenden nicht mehr zumuten -
und hier gibt es eine ganze Palette vom Anschweigen,
endlosen Gebeten, Aktionismus, Versprechen abringen -
und wo kann man noch was Gutes tun, wie ein Lieblingsgebet sprechen,
ein Lieblingslied singen, Danke sagen für alle Liebe
oder ganz einfach die Hand halten!
Der Sterbende kann zwar vielfach nicht mehr reagiere, aber noch wahrnehmen.
Eltern, die ein Kind während der Schwangerschaft
oder in den ersten Lebensjahren verlieren,
werden oft mit geschmacklosen Floskeln getröstet.
"Fehlt nicht einer Hand mit fünf Fingern viel,
wenn auch nur einer dieser fünf Finger verloren ist?"
Auch Kinder gehören beim Sterben immer mit eingebunden.
Um zu erreichen, dass im Bestattungsgesetz die Berücksichtigung
der Kinderwünsche festgeschrieben wird, sucht Pater Schäfer Erwachsene,
die als Kinder oder Jugendliche nicht beim Sterben dabei sein durften
und/oder die den geliebten Verstorbenen nicht tot sehen durften
und /oder die nicht bei der Beerdigung dabei sein durften.
Wer das Thema noch mehr verinnerlichen wollte,
konnte aus einer Reihe von Büchern,
die Pater Klaus Schäfer geschrieben hat
(u.a.: Biblisch trösten, Sterben-aber wie? Spuren kleiner Füße,
Letzte Gespräche mit Oma), auswählen.
Alle die um einen lieben Menschen trauern hat er abschließend
zu einem Trost-Gottesdienst am 26.04.24 um 18.00 Uhr
in die Pfarrkirche Heiliger Geist in Regensburg eingeladen,
um dort der Trauer Raum und Zeit zu geben.
Fasching 2024
bei der KF Alteglofsheim
Wie jedes Jahr lud auch heuer wieder die Kolpingfamilie zum Kolping-Fasching.
Die Besucher durften sich über abwechslungsreiche Einlagen und gute Bewirtung freuen,
Mathias Fäth brachte dieses Jahr den Saal zum Singen.
Zum fünften Mal traten die Line-Dancers unter der Leitung von Johanna Hierl auf.
Auch dieses Jahr durfte jeder der wollte bei einem Tanz mittanzen,
neben dem stellvertretenden Vorsitzenden
und vielen anderen tanzte auch unser Präses Pfarrer Pater Joseph mit.
Gegen 22 Uhr traf eine Abordnung der Faschingsgesellschaft Lusticania ein,
neben dem Prinzenpaar Prinzessin Marlene I. und Ferdinand I.
traten auch ein kleiner Teil der Garde,
sowie das Kinderprinzenpaar Prinzessin Jasmin I und Prinz Sebastian I auf.
Die Prinzenpaare tanzten Ihren Prinzenwalzer und überreichten fünf Orden.
Diese erhielten der stellvertretende Vorsitzende Ferdinand Löbbering,
Mathias Fäth, Präses Pfarrer Pater Joseph, Bernhard Steinberger
und ein Orden für den zukünftigen Vorsitzenden bzw. die zukünftige Vorsitzende.
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Zu späterer Stunde
traten die Kolping-Zwerge auf.
Diese waren
Ferdinand und Eva Löbbering,
Romana und Peter Stoffl,
Ernst Meier, Mike Reisinger
und Günther Tschage.
Bis nach Mitternacht
wurde getanzt
und gefeiert.
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Dreikönigswanderung 2024
der KF Alteglofsheim
Am 6. Januar dem Feiertag "Heilige drei Könige"
fand die alljährliche Dreikönigswanderung
der Kolpingsfamilie Alteglofsheim statt.
Um 13:30 Uhr trafen sich die Mitglieder Kolpingsfamlie
und Freunde auf dem Dorfplatz vor der Kirche.
Nach kurzer Neujahrsbegüßung
durch den kommisarischen Vorsitzenden Ferdinand Löbbering
ging es mit allen Teilnehmern Richtung Waldlehrpfad.
Auf Höhe des großen Insektenhotels am Waldlehrpfad
gab es dann überraschend einen kleinen Vortag zum Wald vom Artur Wutz.
Dieser hat in seinem Stück Wald hinter dem Insektenhotel
eine große Vielfalt von verschiedensten Baumarten gepflanzt.
Die Anpflanzung von Mammutbäumen in seinem Stück Wald
hatte dann bei allen besonderes Interesse geweckt.
Weiter ging es dann in Richtung Süden zur Grunnerwies.
Dort angekommen führte der Weg Richtung Lehmgrube,
wo es dann über den Rochus zurück ins Dorf ging.
Im Pfarrheim gab es dann mit allen Wanderern
einen gemütlichen Abschluss bei Kaffee und Kuchen.
Text/Bild: Löbbering
Adventsspende 2023
der KF Reinhausen
"Tue Gutes, wo du kannst, ohne Ansehen der Person
und wer der Hilfe bedarf wo du sie leisten kannst,
der ist dein Nächster."
Dieses Zitat von Adolpf Kolping nimmt die Kolpingsfamilie Reinhausen
zum Anlass, mit dem jährlichen Adventsopfer
soziale und gemeinnützige Einrichtungen zu unterstützen.
Nach den Grundsätzen des Leitbildes setzt sich Kolping ein
für den Schutz des Wertes und der Würde des menschlichen Lebens.
So konnte noch rechtzeitig vor dem Weihnachtsfest ein Spendenbetrag von 600 Euro
an den Sozialdienst Kath. Frauen, vertreten durch Frau Mathilde Schraml,
für das Frauen- und Kinderschutzhaus
und das Familienzentrum REKiZ übergeben werden.
Ebenfalls mit einem Betrag von 600 Euro wurde
der Verein "Rengschburger Herzen",
vertreten durch Frau Monika Hölzl,
zur Unterstützung hilfsbedürftiger Senioren bedacht.
Beide Vertreterinnen freuten sich über die Unterstützung
und gaben einen kleinen Überblick über das Engagement der beiden Hilfseinrichtungen.
v.l. Annemarie Stiegler, Mathilde Schraml, Präses Dr. Rémy Kasanda,
Monika Hölzl, Rosalinde Hocke, Johann Würdinger, Ingrid Meier
Bild und Text: KF Reinhausen
Kolpinggedenktag mit Ehrungen 2023
bei der KF St. Bonifaz
Den Kolpinggedenktag hat die Kolpingsfamilie St. Bonifaz/St. Georg
mit einem Gottesdienst zu Ehren des Seligen Adolph Kolping gefeiert.
Präses Martin Stempfhuber stellte in seiner Predigt fest,
dass das Wirken Adolph Kolpings nach wie vor aktuell ist
und allen Menschen in unserer Kolpinggemeinschaft Mut macht.
Beim anschließenden Kolpingabend im Pfarrsaal
konnte der Vorsitzende Reinhard Schöftenhuber fünf langjährige Mitglieder ehren.
Karoline Gruber, Axel Reutter und Herbert Winterholler erhielten
für 25 Jahre Mitgliedschaft im Kolpingwerk das silberne Ehrenzeichen
und die Urkunde des Bundesvorstandes mit einem Gutschein
für einen Kurzaufenthalt in einem Kolpingferienhaus.
Rudolf Michalke und Hubert Kessel sprach er für 40 bzw. 70 Jahre Treue
zu Adolph Kolping und seinem Werk Dank und Anerkennung aus
und überreichte ihnen die Urkunde des Kolpingwerks
und einen Gutschein der Kolpingsfamilie, für einen Besuch
im Restaurant St. Erhard im Kolpinghaus.
Das Bild zeigt (von links) Präses Martin Stempfhuber,
die Geehrten Axel Reutter, Rudolf Michalke, Karoline Gruber, Hubert Kessel,
Dr. Herbert Winterholler und Vorsitzenden Reinhard Schöftenhuber.
Mit dem gemeinsam gesungenen Kolpinglied
endete der offizielle Teil des Kolpingabends.
Kolpinggedenktag 2023
bei der KF St. Konrad
Am ersten Adventsonntag feierte die Kolpingsfamilie St. Konrad
wieder ihren Gedenktag mit einem Gottesdienst um 9.00 Uhr
in der Pfarrkirche St. Konrad.
Die Feierliche Messe zelebrierte der Kolpingpräses Alexander Röse CRV,
anschließend fand der Festakt im Pfarrsaal bei Kaffee und Lebkuchen statt.
Die Vorsitzende Beate Lorenz begrüßte die anwesenden Mitglieder
und Ehrenmitglieder und bedankte sich beim Kaplan
und Kolpingpräses für den ansprechenden Gottesdienst.
Die Vorsitzende freute sich das trotz des heftigen Wintereinbruchs
doch noch so viele gekommen sind und wünschte den Mitgliedern
eine schöne und friedliche Adventszeit.
Anschließend hielt Präses Alexander Röse eine Festrede
über Adolph Kolping und sein Werk.
Bezirksvorsitzender Herbert Lorenz gab einen Bericht aus den Bezirk ab,
und einen Ausblick über die nächsten 10 Jahre
was beim Kolpingwerk und in den Pfarreien eventuell geplant ist.
Anschließend ehrte er Elisabeth Tomahogh für die geleistete Arbeit
im Kolpingwerk mit dem Ehrenblatt in Silber.
Frau Beate Lorenz ehrte Josef Troidl für 65 Jahre,
Max Eckl und Max Schmid für 70 Jahre Mitgliedschaft
bei der Kolpingsfamilie St. Konrad.
Das Schlusswort übernahm Präses Alexander Röse,
und sprach ein Tischgebet, mit einem kleinen Imbiss wurde die Feier abgeschlossen.
Von links: Beate Lorenz, Herbert Lorenz, Elisabeth Tomahogh,
Josef Troidl, Max Eckl, Max Schmid, Alexander Röse.
Foto: Florian Birkenseher
Vogelvortag 2023
bei der KF Alteglofsheim
"Die Kolpingfamilie Alteglofsheim kann stolz sein ...!"
Mit diesen Worten endete der Vortrag von Lucas Fäth
über die Vogelwelt im Pfarrerwald Alteglofsheim.
Gemeint war der von der Kolpingfamilie
im Jahr 2005 ins Leben berufene Wald- und Natur- lehrpfad,
der zusammen mit dem gesamten Pfarrerwald
einer beeindruckenden Anzahl an Vogelarten einen Lebensraum bietet!
Fast 70 Vogelarten konnte Lucas Fäth in den vergangenen Jahren
im Pfarrerwald beobachten und fotografieren.
Untermalt mit Bildern und Videos ließ er die Kolpingfamilie
an seinen Beobachtungen teilhaben
und ging dabei auch auf die Lebensweise mancher Vogelarten ein.
Warum der Pfarrerwald so artenreich ist,
ließe sich mit der Vielfalt an Lebensräumen erklären,
die dort dicht an dicht - wie in einem bunten Mosaik - zu finden sind.
Und eben jenes Mosaik kann nur durch die vielen helfenden Hände
unserer Kolpingfamilie geschaffen und gepflegt werden.
Text: Lukas Fäth
Fotos: Josef Meilinger
Kolpinggedenktag 2023
bei der KF Alteglofsheim
Der Kolpinggedenktag 2023 begann mit einem festlichen Gottesdienst.
Präses Pater Joseph stellte in seiner Predigt heraus,
was Adolph Kolping in seiner kurzen Lebenszeit
trotz aller Widrigkeiten Großartiges bewirkte.
Der Kirchenchor St. Laurentius unter der Leitung von Prof. Magnus Gaul
bereicherte den Gottesdienst mit Gospelgesängen.
Im Pfarrheim begrüßte Ferdinand Löbbering,
der die Leitung der Kolpingsfamilie kommissarisch übernommen hat,
viele Besucher. Besonders erfreut war Ferdinand Löbbering,
dass sich die Kolpingsfamilie mit der Familie Ajah, Marie und Malia Alzinger,
Daniela Lippert mit Oskar Worzischek,
Samuel Beer, Beate Lermer sowie Herta und Achim Amesberger - die beiden
sind ganz spontan dazu gekommen - um 14 neue Mitglieder vergrößert hat.
Zusammen mit dem Präses Pater Joseph wurden sie von ihm
mit dem obligatorischen "Treu Kolping" in die Gemeinschaft aufgenommen.
Für 25 Jahre Mitgliedschaft konnten Andreas Kirchermeier,
der sechs Jahre lang die Kolpingsfamilie leitete,
und Eva-Maria Löbbering geehrt werden.
40 Jahre halten Andreas Alzinger sen., Rosa und Erich Meier,
Hans Steinberger, Walter Träg sowie Irene und Rudi Worzischek die Treue.
Mit dem gemeinsam gesungenen traditionellen Kolpinglied
"Es war einst ein braver Junggesell" endete ein stimmungsvoller Abend.
Das Vorstandsteam hatte das Pfarr- heim liebevoll geschmückt
und die Gäste mit Punsch und Plätzchen bewirtet.
Matthias Fäth bereicherte den Abend mit musikalischen Beiträgen auf dem Klavier.
Mit dem Kolpinggedenktag ist aber das Jahr 2023 noch nicht abgehakt:
am 5. und 6.12. sind die Nikoläuse unterwegs,
am 9.12. wird ein Team der Kolpingsfamilie die Kinder
im Alteglofsheimer Adventmarkt mit einer Wichtelwerksatt erfreuen,
am 17.12. leitet Gabi Senn eine Adventandacht und
am 20.12. sind die Mitglieder ins Rorateamt eingeladen.
Die Wandergruppe lässt das Jahr am 6.12. mit einer Wanderung nach Inkofen und
am 20.12. mit einer gemütlichen Einkehr im historischen Eichinger-Stadel ausklingen.
Text und Fotos: Josef Meilinger
Mitgliederversammlung 2023
Kolpingsfamilie Alteglofsheim sucht Klärung der Führung
Bei der Mitgliederversammlung der Kolpingsfamilie Alteglofsheim
freute sich die Vorsitzende Irmgard Heindl
dem neuen Pfarradministrator der Pfarreiengemeinschaft
Alteglofsheim-Köfering, Pater Joseph Puthussery die Ernennungsurkunde
der Diözese Regensburg überreichen zu können.
Die Vorsitzende Irmi Heindl überreicht dem neuen Präses,
P. Joseph die Ernennungsurkunde der Diözese.
In die Zeit der Umbrüche und Neuerungen fällt auch,
dass die Vorsitzende nicht mehr erneut zur Wiederwahl zur Verfügung stand.
Sie verabschiedete sich mit einem Rechenschaftsbericht und persönlichen Worten.
Die Kolpingsfamilie gehört im Bezirksverband Regensburg
als eine sehr aktive Gemeinschaft zu den führenden im Bezirk.
Mit den bevorstehenden Neuaufnahmen beim Kolpinggedenktag
am 25. November wird sie 308 Mitglieder stark sein
bei einem Altersdurchschnitt von unter 47 Jahren.
Irmgard Heindl übergibt ein aufs Beste bestelltes Haus.
Dafür bedankte sie sich herzlich bei der gesamten Vorstandschaft.
Bei der Kassenführung war nichts zu beanstanden,
sodass die Kassenprüferin Gerlinde Holzer die Entlastung des Vorstands beantragte.
Die Versammlung folgte dem einstimmig bei Enthaltung der Vorstandsmitglieder.
Im Zentrum der Versammlung standen aber die Neuwahlen,
mit dem Ziel, weiterhin ein rühriges und kompetentes Führungsteam zu erhalten.
Während für die Mitarbeit in den einzelnen Aufgabenbereichen
sogar drei neue Vorstandsmitglieder geworben werden konnte,
ließ sich für die Position der oder des Vorsitzenden
trotz langer und intensiver Bemühungen im Vorfeld niemand finden.
Wahlleiter Erich Meier erläuterte ausführlich die möglichen Konstellationen
und die Folgen für die Handlungsfähigkeit der Kolpingsfamilie.
Schließlich war Ferdinand Löbbering bereit,
die Position des stellvertretenden Vorsitzenden wieder zu übernehmen,
auch wenn dies bedeutet, dass er nun bis auf weiteres
die Kolpingsfamilie stellvertretend leitet.
Zum Kassier wurde Rudi Worzischek jun. gewählt,
Schriftführerin bleibt weiterhin Karin Brucker.
Im erweiterten Vorstand arbeiten mit:
Andrea Eberl, Stephan Eberl, Christine Ernst, Florian Menacher,
Sonja Reisinger, Markus Reithmeier, Helmut Schwarzbeck,
Konrad Senn und Agnes Weber.
Kassenprüfer sind Gerlinde Holzer und Alfons Ernst.
Stellvertreter Ferdl Löbbering und Präses P. Joseph
verabschieden die Vorsitzende Irmi Heindl.
Hildegard Heindl schied nach mehr als 24-jähriger Mitarbeit aus dem Vorstand aus.
Kassenprüfer Johann Daxl wurde nach sechs Jahren Amtsdauer verabschiedet.
Eine weitere Mitgliederversammlung ist für März 2024 geplant.
Ziel ist es, bis dahin einen Kandidaten für den Vorsitz zu finden,
damit der Vorstand wieder komplett wird.
Text: Richard Heindl
Fotos: Julia Heindl
Familienwochenende in Lambach 2023
der KF Alteglofsheim
Begeisterung beim Familienwochenende
Es hat alles gepasst im Ferienhaus Lambach!
Herrliches Herbstwetter, 71 begeisterte Teilnehmer mit 39 Kindern,
ein tolles Programm - und der Besuch des neues Präses
der Kolpingsfamilie Alteglofsheim, Pater Joseph.
Gleich bei der Nachtwanderung am Freitagabend überraschte Pater Joseph,
als er zur Herbstgeschichte, die von Melanie Werkmann vorgetragen wurde,
in der Herz-Jesu-Kapelle am Wegesrand noch einen Halleluja-Coral anstimmte.
Den Bildungsvortrag des Wochenendes leitete der Referent
Sebastian Wurmdobler vom Kolping-Diözesanverband mit einigen Zaubertricks ein.
Im Kernthema ging es dann um die irreführende Werbung
der Lebensmittelindustrie, der die Konsumenten täglich ausgesetzt sind.
Den freien Nachmittag am Samstag nutzten wieder etliche,
um auf den Gipfel des Osser zu steigen.
Am Abend startete die legendäre Hausrallye mit kniffligen Aufgaben.
Auch körperliche Geschicklichkeit war gefordert.
Eine weitere Aktion, die Gemeinschaft und Zusammenarbeit erforderte,
war eine Teamarbeit am Sonntag, zum Abschluss des Wochenendes.
Es mussten Kugelbahnen aus Papier gebaut werden.
Diese sollten einen Belastungstest mit Kugeln verschiedener Größe bestehen.
Die Teilnehmer des Familienwochenendes
Text und Bilder: Richard Heindl
Spende für den Kindergarten 2023
der KF St. Cäcilia
Die Kolpingsfamilie Regensburg-St. Cäcilia konnte am 12. Mai
anlässlich des Frühlingsfestes des Kindergartens St. Franziskus
in der Pfarrei Mater Dolorosa eine Spende von 500 Euro übergeben.
Die Kolpingsfamilie spendet seit mehreren Jahren
den Erlös aus der Altkleidersammlung im Herbst
und die Spenden anlässlich der Nikolausaktion für mildtätige Zwecke.
In den letzten Jahren lagen die Schwerpunkte dabei im Ausland und 2021 im Ahrtal.
Auf Wunsch der Vorstandschaft sollte diesmal ein lokales Projekt gefördert werden,
wie der erste Vorsitzende, Johannes Lachner, bei der Übergabe des Spendenschecks erklärte.
Für den gespendeten Betrag wurde ein sogenanntes Kindertaxi beschafft,
ein Dreirad mit drei Sitzplätzen, mit dem die Kinder des Kindergartens
nun im Garten ihre Runden drehen können.
Präses Stadtpfarrer Marek Baron segnete das Gefährt
und wünschte allen Kindern, die damit unterwegs sind,
eine stets unfallfreie Fahrt.
Das Bild zeigt die Leiterin des Kindergartens, Frau Evi Frommer,
mit dem ersten Vorsitzenden der Kolpingsfamilie, Johannes Lachner,
und Präses Pfr. Marek Baron bei der Übergabe der Spende.
Vortrag über die Hl. Edith Stein 2023
bei der KF Alteglofsheim
Pater Theodor Rauch, OCD aus Alteglofsheim und die Hl. Edith Stein
Wie stand der Karmelitenpater Theodor Rauch aus Alteglofsheim
mit der Heiligen Edith Stein in Verbindung?
Diese Frage beantwortete ein Vortrag,
zu dem die Kolpingsfamilie Alteglofsheim in den Pfarrsaal geladen hatte.
Der Referent, Richard Heindl, hatte bei Recherchen im örtlichen Pfarrarchiv
Spannendes über das Leben der beiden Persönlichkeiten entdeckt.
Foto: Bernhard Heindl
Georg Rauch, wie der Pater mit bürgerlichem Namen hieß,
entstammte einer alteingesessenen Alteglofsheimer Familie.
Er wurde 1890 geboren und trat 1910 in den Orden der Teresianischen Karmeliten ein.
Nach Unterbrechung durch den Kriegsdienst
im I. Weltkrieg wurde er 1920 in Regensburg zum Priester geweiht.
Ein wechselvolles Ordensleben führte ihn von Regensburg nach Schwandorf,
Würzburg und an andere Orte der Unbeschuhten Karmeliten.
Herausragend für die Betrachtung der gemeinsamen Wegstrecke
mit Edith Stein ist die Zeit von 1933-1936,
als P. Theodor Provinzial der Karmeliten war.
Die bayerische Provinz war zuständig für alle Häuser
des Ordens in Deutschland.
Foto: Pfarrarchiv Alteglofsheim
Die 1891 geborene Edith Stein entstammte der Familie
eines jüdischen Holzhändlers in Breslau.
In jungen Jahren entfernte sie sich vom Judentum.
Nach einer atheistischen Phase fand sie zum christlichen Glauben
und wurde 1922 katholisch getauft und gefirmt.
Sie hatte bereits 1916 in Philosophie promoviert.
Über die Schriften der Teresa von Avila drängte es sie zum Ordensleben
und sie trat 1933 als Schwester Teresia Benedicta vom Kreuz,
OCD in den Kölner Karmel "Maria vom Frieden" ein.
Der Provinzial P. Theodor Rauch war bei der Einkleidung in Köln anwesend
und unterstützte sie bei ihren weiteren philosophischen Arbeiten im Kloster,
wie persönlicher Briefwechsel belegt.
Er hatte selbst neben Theologie auch Philosophie studiert.
Edith Stein sollte in einer Klostergründung
in Pawelwitz/Breslau eingesetzt werden.
P. Theodor war 1935 zur Einweihung dort.
Leider kam es zur Versetzung von Sr. Teresia Benedicta nicht mehr.
Fotos: Edith-Stein-Archiv, Köln
Selbst im Kloster war Edith Stein vor der Verfolgung
durch das Nazi-Regime wegen ihrer jüdischen Abstammung nicht sicher.
Sie emigrierte zu Sylvester 1938 nach Echt in Holland,
wo sie ihr letztes philosophisches Werk "Kreuzeswissenschaft" verfasste.
Im August 1942 wurde sie verhaftet und nach Ausschwitz-Birkenau deportiert.
Dort führte ihr Weg unmittelbar in die Gaskammer.
Nach Selig- und Heiligsprechung und der Erhebung zur Patronin Europas
wurde 2009 ihre Büste in der Walhalla aufgestellt.
Sie kehrte damit gewissermaßen in den Raum Regensburg zurück,
von wo aus sie in ihrem Klosterleben viel Unterstützung erfahren hatte.
P. Theodor Rauch verbrachte seinen Lebensabend
im Karmel St. Josef in Regensburg und starb dort 1972.
Text: Richard Heindl
Mitgliederversammlung 2023
bei der KF Lappersdorf am 31.01.
Der Bericht erschien im Februar 2023
in der Mittelbayerischen Zeitung
Bunte Faschingsfeier 2023
bei der KF Alteglofsheim
Die Kolpingsfamilie feierte Fasching mit dem besonderen Flair.
Lustig und familiär ging es im sehr gut gefüllten Pfarrsaal
bei Tanz und diversen Einlagen zu.
Stammgast seit vielen Jahren ist die Line-Dance-Gruppe um Johanna Hierl.
Vierzehn Damen tanzten beigeistert die Formationen.
Musiklehrer und Organist Matthias Fäth präsentierte
bekannte Melodien mit eigenen Texten, auf die Kolpingsfamilie gemünzt.
Prof. Magnus Gaul dirigierte den in originellem Outfit auftretenden Kirchenchor
und moderierte zugleich eine kurzweilige Show,
angefangen mit dem kleinen grünen Kaktus,
bei dem das Publikum mit einbezogen wurde.
Ebenfalls als Showtruppe bekannt ist das Quartett Ferdinand Löbbering,
Ernst Meier, Mike Reisinger und Peter Stoffl.
"Kleine Männer mit großen Hüten" belebten die Tanzfläche.
Text: Richard Heindl
Fotos: Bernhard Heindl
Spendenübergabe 2023
bei der KF Alteglofsheim
Kolping verteilt Spenden
Nach dem Jahresabschluss hat die Kolpingsfamilie
aus dem Erlös der letzten Nikolausaktion Spenden zur Unterstützung
internationaler Projekte verteilt. Jeweils 900 Euro
fließen nach Peru und nach Nigeria.
In Peru wirkt der deutsche Comboni-Missionar Josef Schmidpeter
in der "weissen Stadt" Arequipa,
am Fuße des Vulkans in der Pfarrei "El Buen Pastor"
mit mehr als 50.000 Pfarrangehörigen.
"Josè, kümmere dich um die Kranken",
beschreibt er seine persönliche Mission.
Aus diesem Ansporn heraus hat er inzwischen drei Polikliniken erbaut.
Deren Einzugsgebiet umfasst den gesamten Süden Perus.
Der Neutraublinger Verein sindiso e.V. hilft bedürftigen Kindern
und Witwen im Nordwesten Nigerias, in Rabour/Kisumu am Viktoriasee.
Das Projekt hat Dr. Christian Kraus aus Neutraubling 2005
us einem Kolping-Workcamp heraus gestartet.
Kinder werden vom Kindergarten und bis zur achten Klasse
in einer Primary und Seconary School betreut
und dürfen neben dem Schulunterricht "Kind" sein.
Der Schule ist ein Waisenhaus angeschlossen.
sindiso betreut mehr als 300 Kinder.
80 Kinder leben im Waisenhaus und werden damit
vor körperlicher und sexueller Ausbeutung geschützt.
Freizeitangebote, eine Bäckerei, eine ambulante Projektklinik
und Einiges mehr gehören inzwischen zum Projekt.
Bei der Spendenübergabe stand Christian Kraus
bereits in den Startlöchern für seinen nächsten Aufenthalt in Kenia.
Dr. Christian Kraus von sindiso e.V. und Pfarrer Matthias Kienberger für Comboni
nehmen die Spenden von Christa Preischl, Organisatorin der Nikolausaktion (links)
und Irmgard Heindl, Vorsitzende der Kolpingsfamilie Alteglofsheim entgegen.
Text: Richard Heindl
Foto: Bernhard Heindl
Kapellenwanderung 2023
der KF Alteglofsheim
Die Kolpingsfamilie hatte zur Winterwanderung in Alteglofsheim geladen.
Bei eher frühlingshaften Temperaturen widmete man sich den Kapellen im Ort.
Kolpingmitglied Richard Heindl berichtete wissenswerte Details,
die man zum Teil auch nicht wahrnimmt,
wenn man sich alltäglich im Bereich der Kapellen bewegt.
Die gemeindlichen Kapellen tragen seit dem letzten Sommer Hinweisschilder,
die Heindl in Absprache mit der Gemeinde angefertigt hat.
Per QR-Code können weitere Informationen abgerufen werden.
Die außerhalb des Ortsbereiches liegende Wieskapelle von 1748
blieb bei diesem Rundgang aufgrund der Entfernung außen vor.
So gibt es seit 20 Jahren die nicht sehr verbreitete Erkenntnis,
dass die Johannes Nepomuk Kapelle am Kirchplatz neun Jahre jünger ist
als bis dahin angenommen. Die lebensgroße Statue des Heiligen
trägt im Sockel die Jahreszahl 1733.
Daraus war der Schluss gezogen worden, die Kapelle sei ebenso alt.
Untersuchungen am Holz des Dachstuhls haben aber ergeben,
dass die Balken von 1742 stammen.
Weiterhin rätselhaft bleiben die Umstände,
wie der heilige Johannes Nepomuk in den Besitz des Stifters,
des Bäckers Lorenz Kammermeier gekommen war
und dafür letztendlich die Kapelle im Zentrum von Alteglofsheim erbaut wurde.
Unbestritten ist, dass Johannes nach seiner Heiligsprechung 1729
in der Kirche sehr angesehen und beim Volk sehr populär war.
Die Statue des hl. Johannes Nepomuk als einzige Ausstattung der Kapelle.
Die Dreifaltigkeitskapelle hat seit der Erbauung ca. 1680
eine wechselvolle Geschichte durchlebt.
Sie lag bis zum Bau einer Wohnsiedlung Ende der 1960er Jahre südwestlich
auf einer Anhöhe außerhalb des Ortes. Zwei riesige Linden,
die als Naturdenkmäler verzeichnet waren, haben das Ensemble geprägt,
bis die Bäume 2005 gefällt wurden.
Das Gebäude selbst wurde 1980 abgebrochen und 1981 neu aufgebaut.
Ein Unterstand aus dem II. Weltkrieg hatte dazu geführt,
dass der Untergrund abgesackt war.
Der Wiederaufbau der Kapelle ist gegenüber dem Original
leider zum Nachteil ausgefallen. Erhalten geblieben ist
das Heiligenbild auf einer Holztafel mit Segmentbogen.
Es zeigt das Motiv der heiligen Dreifaltigkeit,
ergänzt um die in den Himmel aufgenommene Gottesmutter Maria.
Darunter stehen die Heiligen Leonhard, Sebastian, Wolfgang und Wendelin.
Die Dreifaltigkeitskapelle mit den Linden aus der Erbauungszeit. Archivfoto von 2000.
Die Aufzählung der Kapellen wäre unvollständig
würde man nicht auch die Schloßkapelle erwähnen,
selbst wenn diese nicht frei zugänglich ist,
da sie sich im Komplex der Bayerischen Musikakademie befindet.
So führte der Rundgang auch in den Schlosspark zum Portal der Kapelle.
Die Anfänge als Privat-Oratorium reichen bis 1240 zurück.
Zunächst befand sich ein freistehendes Gebäude auf dem Schlossareal.
Mit dem Bau des großen Südflügels ab 1687 wurde im Erdgeschoss
die zweiflügelige Kirche integriert, wie sie bis heute erhalten ist.
Sie ist mit einem Marien- und einem Josefsaltar ausgestattet.
Die Kolpinger vor dem Portal der Schlosskapelle
Text: Richard Heindl, Fotos: Irmgard Heindl